Hintergrund

Die Weiterbildung Gesundheitsförderung in Städten und Gemeinden (ehemals Gemeindebezogene Gesundheitsförderung - GGF) entstand aus mehrjähriger Erfahrung im

Rahmen des Projektes "Hochschulen für Gesundheit". Aus dem BMBF-Projekt Hochschulen für Gesundheit ist ein Kooperationsprojekt aus ca. 20 Hochschulen und verschiedenen Einzelpersonen entstanden, dass sich gemeinsam um Weiterbildungs- und Studienangebote im Bereich Gesundheit bemüht.

Das Kooperationsprojekt hat sich als Verein Hochschulen für Gesundheit e.V. nachhaltig etabliert.

Wir orientieren uns am Leitbild der Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung der WHO (World Health Organization). Die WHO hat ihren Hauptsitz in Genf (Schweiz) und fungiert als Koordinationsbehörde der Vereinten Nationen für das internationale öffentliche Gesundheitswesen.

Aus diesem WHO-Kontext ist auch die Gesunde Städte Bewegung hervorgegangen. Das Gesunde Städte Netzwerk, das Programm "Soziale Stadt" oder das Aktionsprogramm Lokale Agenda 21 sind von wesentlicher Bedeutung bei der Entwicklung der Weiterbildung Gesundheitsförderung in Städten und Gemeinden.

Neben den programmatischen und politischen Vorgaben gibt es verschiedene konzeptionelle Grundlagen. Eine wesentliche ist die Orientierung an einer salutogenetischen Sichtweise, die maßgebend von dem Sozialpsychologen Aaron Antonovsky entwickelt wurde. Diese SichtweisePerspektive strebt die Entwicklung gesundheitsförderlicher Ressourcen im Alltag der Menschen an. Orientierung bietet die Frage:

"Was ermöglicht es den Menschen, trotz belastender innerer und äußerer Einflussfaktoren, gesund zu bleiben?"

Antonovsky versteht Gesundheit als eine dynamische Interaktion zwischen belastenden und entlastenden, schützenden und unterstützenden Faktoren zur Erhaltung einer körpereigenen bzw. psychosozialen Homöostase im Austausch mit der Umwelt. 

Aktuelles

Achtung!


Neuer Kurs zur Kommunalen Gesundheitsförderung startet am 16./17. Januar 2015